Über die Sammlung
Wer hätte es gewusst? Sachsens Archäologie-Geschichte begann vor fast 200 Jahren in Großenhain. Der frischgebackene Rentamtmann Karl Benjamin Preusker (1876-1871) begann 1824, heimische
Altertümer zu sammeln, systematisch zu beschreiben und zu veröffentlichen. Mit Preusker beginnt auch die Geschichte der Großenhainer Museumssammlung. In der 1828 von ihm gegründeten
Stadtbibliothek konnte man auch römische Münzen, Steinäxte, Urnen und Bronzebeile studieren. Sie war gleichzeitig eines der ersten öffentlichen Museen in Sachsen! 1907 gingen die Stücke in
das neu gegründete Museum am Kirchplatz über, das mit der Sammlung des Museumsgründers und ersten Leiters Carl Henn (1856-1927) eine beachtliche Vorgeschichts-Ausstellung besaß. Durch die
Brüche in der Sammlungsgeschichte, vor allem die Schließung, Auslagerung und Leitungsvakanz zwischen 1944 und 1952, sowie die dürftige Dokumentationslage ist vieles durcheinander geraten oder
sogar verloren gegangen. Erstmals wurde die vorgeschichtliche Sammlung 1953 in der Sachsen-Kartei des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden erfasst. (284 Nummern). 2009 erfolgte eine
Schnellerfassung der zwischenzeitlich nach Dresden ausgelagerten archäologischen Sammlung durch J. Schulze-Forster, bei der 444 vorgeschichtliche, 96 mittelalter- bis neuzeitliche sowie 17
antike und sonstige Funde/Fundkomplexe erfasst wurden. 2013 inventarisierte Lutz Janssen im Rahmen der Ausstellung "Das unterirdische Großenhain" mittelalter- und neuzeitliches Fundmaterial
aus dem Stadtkern.
Ziel der weiteren Arbeit ist, die Sammlung zu rekonstruieren, das vorhandene Wissen zu sichern und zugänglich zu machen. Dies geschieht maßgeblich durch die Veröffentlichung auf der Plattform
"museum digital".
RTL (Donnerstag, 28 Mai 2020 18:01)
Super, danke Laura!
Laura (Donnerstag, 28 Mai 2020 17:04)
Quiz:
1) Archäologen brauchen für ihre Arbeit verschiedene Hammer, verschiedene Kellen, Meisel, Handfeger, Schaufeln, Pinsel, Spatel, Aufbewahrungsdosen, Scheren, Sägen u. a.
2) Archäologen suchen nach Fossilien, alten Gesteinen, geschichtlichen Mauer- oder Gebäuderesten.
3) Bei bestimmten Ausgrabungen tauchen die Archäologen auch.
4) Ärchaologen orientieren sich anhand von alten Karten und verwenden ggf. auch Metaldetektoren für ihre Suchen.
5) Die keltische Kriegerstatue ist 1,86 m groß.
6) Sie messen mit einem Gradmesser.
Laura (Donnerstag, 28 Mai 2020 16:55)
Der Mann von dem Puzzle könnte der deutsche Schriftsteller Joachim Heinrich Campe sein. Karl Benjamin Preusker hatte als Buchhändler bei Herrn Campe gearbeitet.
Laura (Donnerstag, 28 Mai 2020 16:37)
Ich habe herausgefunden, dass 1398 die Städte Bautzen, Görlitz, Lauban, Zittau und Löbau gemeinsam mit Großenhain, Meißen und Dresden einen Vertrag zur Sicherheit der „Hohen Straße“ und somit zur Bekämpfung von Friedensstörern und Räubern abgeschlossen haben.
RTL (Donnerstag, 28 Mai 2020 16:36)
Laura, du bist mein Lichtblick!
Laura (Donnerstag, 28 Mai 2020 16:34)
Hallo RTL,
die nächste Museumsralley zum Thema Archäologie könnte doch an der alten Stadtmauer von Großenhain entlang führen.
RTL (Donnerstag, 28 Mai 2020 14:00)
Herzlich willkommen auf der heutigen Seite und viel Spaß!